Net Zero Valley Lausitz
Am 18. März 2025 fand in der Vertretung des Freistaates Sachsen bei der Europäischen Union eine Abendveranstaltung zum »Net Zero Valley Lausitz« statt, bei welcher symbolisch der erste Antrag für die Einrichtung eines solchen Netto-Null-Industriestandortes an den EU-Kommissar und Exekutiv-Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Stéphane Séjourné übergeben wurde.
Sachsen und Brandenburg arbeiten gemeinsam daran, dass die Lausitz als länderübergreifende Region eine Vorreiterrolle bei der Ansiedlung zukunfts- und wettbewerbsfähiger Industrien einnimmt. Der Staatssekretär im Sächsischen Wirtschaftsministerium Thomas Kralinski und seine brandenburgische Amtskollegin, Wirtschafts-Staatssekretärin Dr. Friederike Haase, hatten eingeladen, und seitens der EU-Parlamentarier, der EU-Kommission, dem Bundeswirtschaftsministerium und wichtigen Akteuren aus der Lausitz wurde dieser Einladung gerne Folge geleistet.
Nach einem Impulsvortrag zur neuen Europäischen Industriepolitik durch Stéphane Séjourné wurden in zwei Podiumsdiskussionen die europäischen und die regionalen Aspekte dieser Projektplanung erörtert. Die MdEPs Dr. Christian Ehler, Matthias Ecke und Oliver Schenk belegten durch ihre Beteiligung an der Veranstaltung die Bedeutung, die dem Thema Netto-Null-Industrie auch im Europäischen Parlament beigemessen wird.
Auch wenn allen Beteiligten klar ist, dass noch viel Arbeit zu leisten sein wird, wurde die symbolische Antragsübergabe als gelungenes Startsignal empfunden.