17.04.2019

Umweltminister Schmidt präsentiert simul+InnovationHub in Brüssel

Präsentation des Projektes auf Leinwand
© Sächsische Staatskanzlei

simul+InnovationHub goes Brüssel - Umweltminister Schmidt präsentiert Digitalprojekt am 17. April 2019

Der im vergangenen Dezember gestartete simul+InnovationHub für Innovation, Digitalisierung und Vernetzung sorgt auch auf internationaler Ebene für großes Interesse. Umweltminister Thomas Schmidt präsentiert am kommenden Mittwoch (17. April 2019) den InnovationHub bei einer Veranstaltung im Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel.

Der simul+InnovationHub ist die dritte Säule der Zukunftsinitiative simul+. Neben den simul+Veranstaltungen, die Vernetzung und Wissenstransfer zum Ziel haben, und dem simul+Ideenwettbewerb wird der simul+InnovationHub aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen in praktische Anwendungen überführen. In seinem Rahmen werden Projekte überwiegend im ländlichen Raum stattfinden und zeigen, welche Möglichkeiten sich für Ressourcenschutz, Tierwohl und Wertschöpfung durch die Digitalisierung ergeben. Dazu werden moderne Informations- und Kommunikationstechnologien genutzt, um innovative Lösungen für die Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Ernährungswirtschaft in den ländlichen Räumen der Zukunft zu entwickeln und zu erproben.

»Mir ist es wichtig, mit unserer Zukunftsinitiative auch in Brüssel präsent zu sein«, so Staatsminister Thomas Schmidt. »Wir wollen bei unseren innovativen Projekten mit Akteuren aus anderen Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, die vor den gleichen Herausforderungen stehen, und dazu möglichst auch die Unterstützung nutzen, die die EU für solche Zusammenarbeit anbietet, Außerdem bekommen die Partner unseres simul+Netzwerkes in Sachsen so die Gelegenheit, sich europaweit zu vernetzten.«

In Brüssel soll unter anderem das Projekt »Landnetz« vorgestellt werden, das ein Konsortium unter Leitung der Technischen Universität Dresden in Sachsen umsetzen will. Dazu soll ein 200 Quadratkilometer großes 5G-Experimentierfeld für die Land- und Forstwirtschaft, insbesondere auch für den Obst- und Weinbau, zwischen Nossen und Torgau errichtet werden. In dem Experimentierfeld werden innovative digitale Technologien und neu entwickelte Landtechnik für die Land- und Forstwirtschaft Hand in Hand mit Betrieben in der Region anwendungsnah erprobt. Auf Basis einer zukunftsweisenden digitalen Infrastruktur erforscht das Projekt, was Digitalisierung für Land- und Forstwirtschaft,  aber auch für den ländlichen Raum genau bedeutet und welche Potenziale mit Hilfe einer flächendeckenden Netzabdeckung erschlossen werden können.

 

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