Hauptinhalt

Newsletter vom 05. Juni 2019

Bildung

© Sächsische Staatskanzlei

Teilnahme am Erasmus+-Programm der Europäischen Union hat viele Vorteile

(KA)  Aus zwei aktuellen Studien zu Erasmus+, dem  Förderprogramm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, gehen unter anderem folgende Ergebnisse hervor:

  • Erasmus+ hilft Studierenden dabei, ihren Karriereweg und Arbeitsplätze schneller zu finden: Erasmus+ hilft nicht nur bei der Wahl des zukünftigen Berufswegs, sondern auch dabei, einen konkreten Job zu erlangen: Über 70 Prozent der ehemaligen Erasmus+TeilnehmerInnen sagen, dass sie nach ihrer Rückkehr aus dem Ausland eher wissen, welchen Karriereweg sie einschlagen wollen. Weitere 80 Prozent der Befragten gaben an, innerhalb von drei Monaten nach dem Abschluss in einem Beschäftigungsverhältnis gewesen zu sein, und 73 Prozent sagen, ihre Auslandserfahrung habe ihnen dabei geholfen, ihre erste Arbeitsstelle zu bekommen. Neun von zehn Erasmus+-Absolventen geben an, dass sie die im Ausland erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen bei ihrer täglichen Arbeit anwenden.
  • Erasmus+ steigert das Zugehörigkeitsgefühl zu Europa: Mehr als 90 Prozent der Studierenden im Rahmen von Erasmus+ verbessern ihre Fähigkeit, mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzuarbeiten, und empfinden sich als Europäerinnen und Europäer. Am stärksten wirkt sich Erasmus+ auf Studierende aus, die vor ihrem Austausch weniger überzeugt von der EU waren, und auf Studierende, die Zeit in einem Land verbracht haben, dessen Kultur sich von ihrer eigenen stark unterscheidet.
  • Erasmus+ fördert den digitalen Wandel und die soziale Inklusion: 80 Prozent Akademische MitarbeiterInnen, die an Erasmus+ teilgenommen haben, berichten, dass ihre Auslandserfahrung zu innovativeren Lehrplänen geführt hat. Sie stehen etwa der Einbeziehung von Unternehmensbeschäftigten in ihre Kurse offener gegenüber als nichtmobile KollegInnen (rund 60 Prozent gegenüber 40 Prozent). Außerdem gaben zwei Drittel der teilnehmenden Universitäten an, dass EUweite Projekte auch dazu beitragen, die soziale Inklusion und Nichtdiskriminierung in der Hochschulbildung zu verbessern.
  • Erasmus+ regt Unternehmertum an: Ein Viertel der Erasmus+-Kooperationsprojekte hat zur unternehmerischen Bildung und zu einem verstärkten Unternehmertum beigetragen. Ein Drittel der Projekte trug zur Gründung von Spin-offs und Start-ups bei.

Datenbasis der beiden von der Europäischen Kommission beauftragten Studien sind  Rückmeldungen von fast 77.000 Studierenden und HochschulmitarbeiterInnen sowie von über 500 Organisationen.

Zwischen 2014 und 2018 haben über 2 Millionen Studierende und Beschäftigte von Hochschulen im Rahmen von Erasmus+ einen Lern-, Fortbildungs- oder Lehraufenthalt im Ausland absolviert, davon über 180.000 aus Deutschland. Insgesamt gibt es seit Bestehen des Förderprogramms über neun Millionen durch Erasmus Geförderte. Hinzu kommen zahlreiche strategische Partnerschaften zwischen Hochschulen sowie sog. Wissensallianzen zwischen Universitäten und Unternehmen. Im Herbst 2019 werden das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten ihre Verhandlungen zu den Inhalten und zur Mittelausstattung von Erasmus+ für die Jahre 2021 – 2027 fortsetzen.

(Quelle: Pressemitteilung der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland)

Erweiterung

© Sächsische Staatskanzlei

EU-Kommission empfiehlt: Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien aufnehmen

(AV) Die EU-Kommission hat am 29. Mai 2019 ihre jährlichen Fortschrittsberichte für den westlichen Balkan und die Türkei zusammen mit Empfehlungen für das weitere Vorgehen mit diesen Partnerländern veröffentlicht.

Nach Ansicht der Kommission setzen Nordmazedonien und Albanien beeindruckende Reformen in der Justiz und im Kampf gegen Korruption um.

Außerdem ist Nordmazedonien durch das Prespa-Abkommen mit Griechenland das einzige Land in der Region, das seine Streitigkeiten mit seinen Nachbarn beigelegt hat.

Auf dieser Grundlage empfiehlt die Kommission, dass der Rat Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien aufnimmt.

Mehr Informationen zu den Fortschrittsberichten und dem Stand der Beziehungen zur Türkei finden sich in der ausführlichen Darstellung der Kommission.

Forschung

© Sächsische Staatskanzlei

Dresdner Einrichtungen werben Mittel für die strukturierte Ausbildung von NachwuchswissenschaftlerInnen im europäischen Rahmen ein

(KA) Die Europäische Kommission hat am 24. Mai 2019 die Gewinner der aktuellen Förderrunde im Rahmen der sogenannten »Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen« bekanntgegeben: Mit insgesamt 470 Mio. Euro sollen 128 »innovative Ausbildungsnetzwerke« mit 1.389 beteiligten Organisationen in 56 Ländern unterstützt werden. Bei den »Ausbildungsnetzwerken« handelt sich jeweils um eine strukturierte Doktorandenausbildung mit Beteiligung mehrerer europäischen Einrichtungen. Einrichtungen in Drittstaaten können zusätzlich eingebunden werden. Ziel ist die Erweiterung der fachlichen und allgemeinen Kompetenzen des wissenschaftlichen Nachwuchs innerhalb eines internationalen Forschungs- und Ausbildungsprogramms.

Drei der jetzt bewilligten Ausbildungsnetzwerke werden von sächsischen Einrichtungen koordiniert: Das Vorhaben »BIOREMIA« mit 17 Partnereinrichtungen und einer Gesamtfördersumme von ca. 4 Mio. Euro durch das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung sowie das Vorhaben »ASCenSIon« mit insgesamt 26 teilnehmenden Einrichtungen und einem Gesamtvolumen von knapp 3,9 Mio. Euro von der TU Dresden. Beide Netzwerke sind dem Bereich »Informatik und Ingenieurswissenschaften« zugeordnet. Im Bereich der »Lebenswissenschaften« wird die TU Dresden außerdem auch das Vorhaben »FIDELIO« koordinieren, das 15 Partner umfasst und ein Fördervolumen von ca. 3,8 Mio. Euro aufweist.

Neben der Unterstützung für die Einstellung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern erhalten die Netzwerke finanzielle Unterstützung für die Durchführung von Ausbildungs-, Forschungs- und Netzwerkaktivitäten. Die Zuwendung umfasst Pauschalen für Personalkosten, Projektkosten sowie Management- und Gemeinkosten.

(Quelle: Pressemitteilung der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland)

Partner Search

Partner Search - Call for proposals INNOSUP-07-2019

Call title: European Open Innovation network in advanced technologies

Types of partners sought: Lead Partner

Description:
Friuli Innovazione, a Scientific and Technological park based in Italy, is looking for a Lead Partner (coordinator) for setting-up a European Open Innovation Network with a central brokerage service point in response to the Call for proposals INNOSUP-07-2019 (deadline: 01/08/2019). 

Friuli Innovazione boosts a sound experience in management of large transnational EU project, mainly in the field of technology transfer, business development, start up programmes, with more than 40 project implemented as partner or lead partner. Friuli Innovazione is part of the regional "Open Innovation System"and is running the Additive FVG laboratory, a public-private partnership project dedicated to 3D printing where companies can learn, cooperate and jointly work to the get used with additive manufacturing technologies

Their task is to foster collaboration between researchers and companies and the industrial use of scientific and technological results produced by research. Main objectives are achieved through providing  assistance in favour of young entrepreneurs, companies and researchers in the development of business ideas; in favour of innovative and high-tech, through the search for partners and funding, the start-up of new businesses, incubation, etc..

Their services are oriented towards some of the main strategic sectors for the economy and the regional research system (ICT, Additive Manufacturing, Metallurgy and Surface and Advanced Materials Technology, Energy and the Environment, Biotechnologies): in this view, Friuli Innovazione is trying to take part in this call INNOSUP-07-2019, and therefore offers an extended expertise in SMEs, start-up, business incubators field (> 37 projects funded, >33 million €) and in activities linked to innovative solutions based on advanced technologies matching the needs of industrial users.

Thanks to its location, Friulinnovazione disposes of a huge network of contacts (Universities, Research insitutions, Technology Centres, TOT, industry, Public Administrations), also in reference to the Balcan area.

Total budget of the call: approximately 1.5 million Euro

Expected impact of the project:

  1. collaboration projects between SME solution providers and (large, multinational) industry users;
  2. sustainable network ensuring effective matchmaking between innovative solutions among the participants;
  3. positive business impacts for SME providers having benefited from the brokerage services;
  4. increased provision by SMEs of innovative solutions based on advanced technologies matching the needs of industrial users.

Duration:
approximately 3 years - the network is expected to work towards financial sustainability and remain active after the end of the project.

Deadline of the call: 01/08/19

Financial aspects: 1.5 million Euro (total budget of the call)

Call reference: INNOSUP-07-2019

Contact persons:
Gino Cormons
Saverio D'Eredità

 

Partner Search - University of Reims Champagne Ardenne - JPICH »Conservatio«

Call title: Topic 2 »Sustainable protection and enhancement of values«

Types of partners sought:

  • Company specialized in conservation of historical building materials and artefacts, restoration building, testing coatings in-situ.
  • An association which promote protection and conservation of Cultural Heritage to communities and citizens.
  • Companies and associations could be from: Belarus, Cyprus, Czech, Republic, France, Italy, Latvia, Norway Poland, Portugal, Spain, The Netherlands, The United Kingdom.

Description:

Project objectives:

To develop materials, technologies and procedures for long-term maintenance, secure access, conservation and in-situ preservation of cultural heritage.

Project actions:

The consortium gathers conservation scientists, chemists, microbiologists and geologists from academic institutes and universities from Spain, Portugal and France.

They develop their research activities by a preventive conservation approach of cultural heritage and work on new generation of preventive coatings for the safeguarding of Cultural Heritage artefacts and monuments.

Expertise offer: Expertise in protection and conservation in Cultural Heritage.

Potential partners:

  • Company specialized in conservation of historical building materials and artefacts, restoration building, testing coatings in-situ.
  • An association which promote protection and conservation of Cultural Heritage to communities and citizens.
  • Companies and associations could be from: Belarus, Cyprus, Czech, Republic, France, Italy, Latvia, Norway Poland, Portugal, Spain, The Netherlands, The United Kingdom.

Contact:

University of Reims Champagne Ardenne - GEGENAA (Laboratory on Geomaterials and Natural, Anthropogenic and Archaeological Environments)
CREA
2, Esplanade Roland Garros,
F-51100 REIMS Cedex
Stéphanie Eyssautier
Phone: +33 326 773 689

Deadline of the call: 03/09/19

Call reference: JPICH »Conservation and Protection«

Contact person: Mélanie Feuerbach         

 

zurück zum Seitenanfang